Das Auto: Nissan Terrano II (R20) 5trg. 2.7d

Als Männerspielzeug für das Team Operation Goldfish dient ein Nissan Terrano II Diesel mit langem Radstand – Ollis Zugauto. Der hat jetzt schon gute 200.000km auf der Uhr, ist also tadellos eingefahren, und hat auch schon die ein oder andere Kampfspur des Alltags abbekommen – vom Parkrempler bis zum zerschellten Radfahrer (er war schuld! Und ihm geht’s auch gut!).

Motorisiert ist der Terrano mit einem 2,7-Liter-Turbodiesel (4 Zylinder Reihe) mit 100PS – grobes, unzerstörbares Besteck. Das Turbinenrad des Laders ist bereits neu, ebenso einige Details des Fahrwerks. Frisch für die Arctic werden die vorderen Koppelstangenlager getauscht, die haben mehr Spiel als von Nissan vorgesehen.

Ein paar Modifikationen jenseits der Serie hat es schon in der Vergangenheit gegeben, unter anderem für das Spielen in schwerem Gelände, bspw. im Fürstenforest (http://www.furstenforest.eu, der ehemalige Truppenübungsplatz der Pommernkaserne, heute ein von Niederländern geführter Outdoor- und Offroadpark), darunter:

  • elektrische Seilwinde in der vorderen Stoßstange
  • Schnorchel zur Erhöhung der Wattiefe (Luftansaugung ist jetzt über der Dachkante)
  • Reifen mit grobem Profil
  • Tempomat (eher für die Gespann- als für die Geländefahrt)

Mit dem Fokus auf die Nordkapp-Tour sind und werden noch hinzu(ge)kommen:

  • Sitzheizung
  • 2x Hella Zusatzscheinwerfer Fernlicht (Xenon) an der Front
  • 2x Arbeitsscheinwerfer (Halogen) hinten auf dem Dach
  • Unterbodenisolierung (von innen, zwischen Blech und Teppich)
  • div. 12V-Steckdosen für Netbook, GPS, Akkuladegerät, Tomtom etc.
  • 5m LED-Lichtschlauch (weiß) statt der Serieninnenbeleuchtung für schattenfreie Ausleuchtung
  • 3m LED-Lichtschlauch (rot) als schaltbare Zusatzinnenbeleuchtung zum Kartelesen (rotes Licht beeinflusst die Nachtsicht nicht, weil die Pupillen sich bei rotem Licht nicht verkleinern)
  • provisorisch: Halterung für mein Garmin Colorado GPS
  • provisorisch: Innenraumabteilung (um den zu beheizenden Raum zu reduzieren)
  • provisorisch: riesige Batterie mit 2,5-kW-Inverter (temporär dem Boot entliehen)
  • provisorisch: Mikrowelle (für den Curryking zwischendurch, kommt später auf’s Boot)

Gegebenenfalls werden noch die hinteren Seitenscheiben und das Türeninnere isoliert, um die Abwärme über die großen Fenster- und Blechflächen einzugrenzen.

Ein paar Impressionen: