10.02., 23:00h: Trondheim bei Nacht

Kleiner Nachtrag.

Erstmal wieder eine gute Nachricht: booking.com rief gestern beim Ablegen der Fähre noch an, war ziemlich kleinlaut, weil das von ihnen vermittelte Hotel [Campingplatz] frostbedingt schließt (wir berichteten) und hatte gleich eine Option im Ärmel: wieder ein Cottage, diesmal gleich für vier Personen – mit Blick auf den Fjord und eigener Sauna. Das ganze 13km vom ursprünglichen Etappenziel entfernt. Bingo!

Trondheim hat uns gerade mal lebenshaltungskostentechnisch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. 2 große Cola / Sprite, 1 Pizza, 1 150gr Burger mit Pommes, macht NOK 437, also etwa 60 EUR. Holla. Wenn das mit dem Rallye-Fahren auf Deck 15 nichts wird, muss ich auf Gastwirt in Norwegen umschulen.

Noch eine Sache lief unerwartet: Unsere selbstgeklebte Doppelverglasung haben wir auf Kälte, nicht aber auf Hitze getestet. Das Autodeck der Fähre hat konstante 30° C (warum auch immer), da hat sich der Kleber etwas gelöst, und wir mussten nacharbeiten. Aber bei -7° C sowieso irrelevant.

Die trockene Luft macht etwas zu schaffen: draußen -5°C bei geringer Luftfeuchtigkeit, drinnen erhitzt auf angenehme 20°C, macht eine dramatisch niedrige relative Luftfeuchtigkeit. Wir fahren schon immer auf Umluft, bis wir im eigenen Saft einnebeln …

Beide Autos sind auch nach 1.000km vollkommen erscheinungsfrei und bedanken sich für die langen Strecken bei Solldrehzahl.

Jetzt bubu, morgen um 8h ist Frühstück. Gute Nacht!