Heute habe ich die Klamotten vervollständigt: Mütze und Juppe mit Dienstsiegel (dem Goldfisch) versehen, beides sowie zwei Paar outdoortaugliche Schuhe frisch imprägniert:
Archiv für den Monat: Januar 2012
Geocaching entlang der Route
Wenn ich schon quer durch Europa fahre und das Auto bis an die Dachkante mit GPS und Navigationswerkzeug bewaffnet ist – was liegt da näher, als ein paar Geocaches einzustreuen?
Spiking …
Gestern beschlossen, heute bestellt: der Terrano wird darauf vorbereitet werden, bei Bedarf mit Spikes nachgerüstet zu werden. In Deutschland verboten, ist in Skandinavien das Fahren mit den Stahlnägeln im Reifen zulässig und oft sogar üblich.
Wir werden 200 solcher einschraubbarer Nägelchen (mit gehärteten Köpfen), das Einschraubwerkzeug und einen Akkuschrauber mitführen und bei Bedarf insbesondere die Bremsleistung mit ca. 60 Spikes je Vorderrad und 40 Spikes je Hinterrad pimpen.
Die Spikes sind wieder demontierbar und der Reifen bleibt (auch danach) normal fahrbar.
Mal sehen, ob sich das als notwendig und sinnvoll herausstellt.
Anti-Kalt für’s Auto – oder auch: Thermopane für Arme
Gestern war mal wieder Basteln angesagt. Angesichts zu erwartender niedriger Temperaturen haben wir den Terrano zusätzlich isoliert. Bereits vor einigen Tagen wurde der Unterboden mit einer zusätzlichen, zwischen Blech und Teppich eingezogenen Dämmschicht versehen. Jetzt war der nächste Schwachpunkt dran: die Fenster.
für den Fall der Fälle – die Notfallapotheke
Wir sind zwar in hochentwickelten europäischen Ländern (mit größtenteils besser funktionierenden Gesundheitssystemen als in Deutschland) unterwegs, aber dafür in ausgesprochen dünn besiedelten Regionen.
Die nächste Apotheke kann da – wie die nächste Zivilisation – schonmal ein wenig weiter als nur ein paar hundert Meter entfernt sein. Außerdem habe ich keine Lust, mir die landessprachlichen Begriffe für die wichtigsten körperlichen Ausfallerscheinungen anzueignen, um dann im Fall der Fälle ohnehin angeschlagen mit einem Eingeborenen zu verhandeln.
Also habe ich heute in der Apotheke 30 EUR gegen die Highlights der lokalen pharmazeutischen Entwicklung eingetauscht und fühle mich jetzt kleineren Verletzungen, allgemeinen Schmerz- und Erkältungsanfällen sowie einer Unverträglichkeit gegenüber lokalem Mampf (Rentier? Elch?) gewappnet:
Danke, Decathlon!
Irgendwie steht ja zu erwarten, dass es in Skandinavien latent kälter werden wird, als wir es hier zuhause gewohnt sind. Also habe ich heute im Winterschlussverkauf beim Outdoor-Ausrüster meines Vertrauens – meiner lokalen Decathlon-Filiale – für 130,- EUR Anti-Kalt gekauft:
- Snowboardhose (ich glaube, einen so ahnungslosen Käufer haben die bei Decathlon in der Skiabteilung bisher noch nicht erlebt)
- Skiwäsche
- Skisocken
- gefütterte Stiefelchen
- zweiten Satz Handschuhe
Jacke, Mütze etc. gibt’s schon und werden nochmal neu imprägniert. Die Kälte kann kommen …
Routenplanung in der Cloud
Der Umstand, dass die Gruppe der Teilnehmer geografisch versprengt ist (Hamm, Dortmund, Sprockhövel, Frankfurt a.M.), erforderte bei der Planung besondere Aufmerksamkeit. Nach einem persönlichen „Kickoff“ mit Telefonkonferenz mit Frankfurt haben wir den Rest überwiegend elektronisch ausgetauscht.
Die vorletzten Handgriffe am Auto
Das Auto nähert sich seinem Reisezustand. Die Sitzheizungen sind montiert und die Sitze bereits wieder im Auto, der Teppichboden mit darunterliegender Isolierung ebenfalls. Heute folgte das Energiepaket: anstelle der werkseitigen Fahrzeugbatterie fahren wir mit einer 180 Ah starken LKW-Batterie, die im hinteren rechten Fußraum im eigens dafür gefertigten Metallrahmen steht. Gemeinsam mit einem 2,5 kW starken Inverter produziert sie bei Bedarf genug 230V Wechselstrom, um Kleinigkeiten in der mitgeführten Mikrowelle zu erhitzen.
Das Roadbook …
… gibt’s hier nicht zum Download – allein schon, weil dort einige persönliche Daten (Reservierungscodes für die Hotels und die Fähren, beispielsweise) enthalten sind. Es gibt es aber: 52 Seiten (bisher) mit Kartenausschnitten, Details zur Route, Wegpunkten von kritischen Abzweigen für das GPS, Reservierungsdetails der Hotels und Fähren inkl. Fotos, damit man das Hotel auch bei Anreise in der Dunkelheit (und wann wird es schon mal hell sein in den zwei Wochen?) …
Auf Anfrage per E-Mail (an mich, Andreas T.) sende ich bei begründetem Interesse und Bezug zu unserer Gruppe das Roadbook gern zu – alle daheimgebliebenen Familienmitglieder etc. werden es ohnehin haben, um uns mindestens virtuell (und natürlich auch hier) folgen zu können.
Alle Hotels und die Hinfähre sind bereits gebucht (größtenteils noch stornierbar, falls uns ein Defekt oder das Wetter einen Strich durch den Zeitplan macht), Rückfähre folgt in den nächsten Tagen.
das inoffizielle Operation-Goldfish-Logo
Und hier der Namensgeber für das Team Operation Goldfish – mit dem „T“ und dem „W“ in den Flossen für unsere Nachnamen: